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06.Juli

Mir geht es wieder gut, das Frühstück war vorzüglich, also kann es weiter gehen. Leider ist der Himmel bedeckt und es könnte regnen.
Heute wird es von Spokane bis Leavenworth gehen.
Über den Hwy 2 geht es erst einmal nach Davenport. Unterwegs fielen einige Tropfen, aber jetzt lacht wieder die Sonne. Der größte Teil der Strecke geht durch riesige Getreidefelder und sonstiges Farmland.
In Wilbur verlassen wir den Hwy und fahren nach Norden zum Grand Coulee Staudamm.

Hier gibt einiges über den Staudamm zu lesen

angeblich passt der Hoover Dam dreimal hier hinein.
Im Besucherzentrum gibt es einen interessanten Film zum Thema und auch sonstiges zum Staudamm. Danach fahren wir auf die andere Seite zur Besichtigung der Anlage. Sicherheitskontrolle wie am Flughafen, aber die Kameras dürfen mitgenommen werden. Dann holen uns zwei Mitarbeiter ab, einer geht voraus und erzählt, der Zweite geht hinterher und schaut, dass niemand zurück bleibt.
Dann ist die Besichtigung schon an der ersten Station beendet. Der Aufzug, der uns in die Maschinenhalle bringen soll ist defekt. Der ganze Aufwand hat sich also nicht gelohnt.
Also wieder zurück auf die Bike`s und im Ort gibt es dann einen kleinen Lunch.

Danach folgen wir dem Banks Lake, wechseln auf den Hwy 2 und erreichen Douglas und Waterville.

Der letzte Teil der heutigen Strecke (Hwy 97) geht durch Obstanbaugebiete bis wir Leavenworth erreichen.
Leavenworth ist ein beschauliches Städtchen im US-Bundesstaat Washington. Beinahe wäre das Provinznest zur Geisterstadt verkommen, doch eine Marketing-Idee bewahrte die Stadt vor dem Untergang. Heute zählt der Ort mehr als zwei Millionen Besucher im Jahr. Ungewöhnlich und vertraut ist das neue Gewand, in dem Leavenworth seine Gäste auf Deutsch „Herzlich Willkommen“ heißt. So stellen sich die Amis also Bayern vor. Buntbemalte Häuser, Haxen auf der Speisekarte, Marktplatz und und.
Unser heutiges Motel trägt den Namen Der Ritterhof und ein Ritter steht auch auf der Wiese.
Einzig echt sind die Berge um uns herum.
Da ich keine Haxen will, gehen wir zum Mexikaner.
Gefahren heute ca. 200 Meilen

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Größere Kartenansicht
 

 

Das Moses Valley ist die Kornkammer Washingtons. Soweit das Auge reicht wiegen sich goldgelbe Weizenfelder im warmen Wind. Nur unterbrochen von vereinzelten roten Scheunen und kleinen Ansiedlungen besuchen wir gegen Mittag den gigantischen Grand Coulee Staudamm, der mit seiner gewaltigen Staumauer den bekannteren Hoover Dam gleich dreimal in sich aufnehmen könnte. Die hier aufgestauten Wassermassen des Columbia Rivers sprengen jedes Größenmaß. Entlang dem Banks Stausee nähern wir uns langsam wieder der Cascade Range, deren Schönheit wir schon in den ersten Tagen genießen durften. Ab Wenatchee geht es wieder in die Berge und nach weiteren 30 Meilen fühlen wir uns wie in einem bayerischen Bergdorf. Hier in Leavenworth wird eine alpenländische Kultur gepflegt, wie es nur in USA der Fall sein kann. Bemalte Bauernhäuser und Restaurants mit deutscher Speisekarte versprechen „Good old Bavarian Feeling“.

Standesgemäß übernachten wir hier im Ritterhof, Leavenworth,



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