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Freitag, 21.09.

Es ist kalt und klar. Wir verlassen Torrey  und über die 12 fahren wir auf Boulder zu. Das erste Stück des Weges geht durch den Dixie Forrest. Je höher wir in dieses Waldgebiet kommen, je mehr tragen die Bäume ihr Herbstlaub. An einem Overlook machen wir eine Pause. Wir haben noch heißen Kaffee und es gibt Muffins. Von dieser Stelle aus blicken wir in ein Tal und sehen in der Ferne einen See. Als wir wieder auf der 12 sind gibt es einen Abzweig und nach einigen Meilen und 400 Höhenmetern erreichen wir über eine Gravelroad den See. Herrlich hier unten, weit und breit kein Mensch und diese fantastische Landschaft.

 


Wir müssen weiter und erreichen Boulder und nun ist es nicht mehr weit bis Escalante, vorher fahren wir noch über einen Bergrücken der zum Hells Backbone gehört.

Im Motel Prospector Inn werden wir die nächsten drei Nächte bleiben. Auf den Harley Davidosn Touren habe ich hier jeweils eine Nacht verbracht. Im örtlichen Visitor Center besorgen wir uns Informationen über Hole in the Rock und starten dann unsere Tour. Über die Hole in the Rock Road fahren wir ca. 11 Meilen in Richtung Süden und biegen zum Devils Garden ab. Hier erwarten uns fantastische Hoodos und andere Felsgebilde. Kein Mensch ist hier und wir haben das gesamte Gebiet für uns allein. Weitere 13 Meilen weiter und wir erreichen die Dry Fork Road . Wir stellen den Wagen ab und laufen den Canyon hinunter und unser erstes Ziel sind die Dry Fork Narrows. Noch ist das Licht gut und wir durchlaufen die Narrows. Die Schlucht wird immer enger (ca. 1,50 m ) und der Boden matschiger. An einer engen Stelle endet für Barbara der Weg, denn hier kriecht eine Schlange umher. Ich kann sie nicht, Barbara, überzeugen weiter zugehen. Langsam gehe ich an der Schlange vorbei, die mich nur beobachtet. Nach einigen Metern endet dann auch mein Weg, denn ich bleibe im Schlamm stecken. Am Eingang der Narrows treffen wir uns wieder und gehen zum Peek a Boo. Ich versuche den 4 Meter hohen Einstieg. Hoch war noch ok, aber zurück. Ich versuche den Ausstieg und dabei rutsche ich auf dem sandigen Sandstein (komisch) ab und hänge fest. Gut wenn man zu zweit ist. Barbara kommt mir entgegen und nimmt mir von unten Kamera und Rucksack ab und dann quälen ich mich hinab. Es war gut zu zweit unterwegs zu sein, allein hätte ich hier ein schlechtes Bild abgegeben. Einen zweiten Versuch unterlassen wir, denn wir müssen wieder zum Parkplatz aufsteigen, die Sonne geht unter und die Gravelroad wollen wir nicht im Dunkeln zurück fahren. Wir erreichen Escalante im Dunkeln und gehen in das Restaurant hinter dem Motel. Kein Alkohol und eine langsame Bedienung. Navajo Tacos für mich und Steak Burger für Barbara und wieder ein schöner Tag.

 

 

 

Samstag, 22.09.

Am Morgen ist der Himmel leicht bewölkt und es ist Regen zu 70% angesagt. Vom Ort aus fahren wir auf die Hells Backbone Road. Heute mal etwas zur Beruhigung der Augen. Es geht durch ein Waldgebiet und es begegnen uns auf 2.860 Meter Höhe einige Rinder. Immer wieder interessant auf welcher Höhe wir uns bewegen und wir sind immer noch unterhalb der Baumgrenze.
 



In Boulder endet die Road nach ca. 45 Meilen. Hier gehen wir in ein kleines Restaurant und essen eine Kleinigkeit. Beim Verlassen des Restaurant fängt der Regen an und der Himmel hängt voller dunkler Wolken. Als wir Escalante erreichen, hat es sich weiter zu gezogen. Wir fahren zurück ins Motel und hängen etwas ab. Um 19:00 gehen wir zum Outfitter und essen eine leckere Pizza und trinken einen Pitcher Hausbier. Endlich ein Laden in Escalante wo es Alkohol gibt. Sogar eine kleine Flasche Peppermintschnaps können wir kaufen. So ausgestattet gehen wir zum Motel zurück. Schnell ist Eis beschafft, in US-Motels kein Problem und es gibt Schnaps on the Rock. Um 21:00 schüttet es wie aus Eimern. Ach ja, um 21:00 schließen auch alle Lokale und der Bäcker öffnet erst morgens um 11:00, kein Wunder, dass der $ so schlecht steht.

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