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Endlich war es wieder einmal so weit, eine Reise in den Südwesten der USA konnte beginnen. Obwohl der Gedanke dieser Reise schon älter war, geschah die Planung sehr kurzfristig. Wenn auch nicht alle begeistert davon sind, ich plane lieber unter Zeitdruck.

Durch eine Radiowerbung bin ich an einen günstigen Direktflug mit LTU von Düsseldorf nach Las Vegas und zurück gekommen. Der Wagen für diese Tour musste ein SUV mit 4x4 und High Clearance sein, also wurde im Internet ein Equinox bei Alamo gebucht. Im Internet fand ich für die ersten zwei Nächte in Las Vegas eine günstige Unterkunft im Bally`s . Für die letzten beiden Nächte in Las Vegas stimmte der Preis nicht und so prüfte ich den Tipp eines Freundes, das Hotel Tuscany.

Bally`s

Tuscany

Das Tuscany stellte sich später als Volltreffer heraus, obwohl es nicht am Las Vegas Strip liegt.

Sollte die Reise eigentlich die Roten Steine in Utah zum Schwerpunkt haben, so wollte ich doch noch einmal nach Durango in Colorado und eine Fahrt mit der Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad unternehmen. Also wurde von Deutschland aus eine einfache Fahrt gebucht, Durango-Silverton mit dem Zug und die Rückfahrt mit dem Bus.

 

So, die Reise kann beginnen und wer mit möchte muss jetzt zusteigen.

 

Montag, 03.09.

Bei Regenwetter ging es mit dem ÖPNV von Herne nach Düsseldorf. Das Gepäck hatten wir schon am Vorabend aufgegeben und so kann man auch angenehm mit der Bahn reisen. Die üblichen Kontrollen und der Airbus A330, LT1520 startet mit 25 Minuten Verspätung, mit 11 Stunden Flugzeit.
Um 13:35 landen wir in Las Vegas und nun beginnt das Warten. Parallel mit der LTU landet noch eine Condor aus Frankfurt, wir müssen etwas in der Maschine warten, bis wir zur Imigration dürfen. Warten an der Imigration, warten am Gepäckband, aber dann der schnelle Zoll. Als wir das Flughafengebäude verlassen, empfangen uns 42°C. Mit dem Shuttlebus geht es zum neuen Gebäude der Autoverleiher, hier sind jetzt alle Verleiher in einem großen Komplex zusammen gefasst. Wo ist die längste Schlange, bei Alamo und da muss ich hin. Die Buchungsautomaten im Wartebereich nehmen keine Nicht-US-Reservierungen an, oder doch? Die Angestellten sind sich selbst nicht sicher, also bleibe ich in der Schlange und warte. Dann das Übliche, sie brauchen zusätzliche Versicherungen, brauche ich nicht. Sie brauchen eigentlich ein größeres Auto, brauche ich nicht. Immer wieder das Gleiche, aber die Angestellten leben halt auch von ihren Provisionen. Als wir zum Parkdeck kommen ist natürlich kein Equinox vorhanden, so sollte es auch sein. Also reklamiere ich den fehlenden Equinox und bekomme ein kostenloses Upgrade auf einen Chevrolet TrailBlazer, den ich auch schon fest eingeplant hatte.

Chevrolet TrailBlazer LT, 4,2 Liter, 6 Zylinder, ca. 297PS. Ich mag diesen Wagen, viel Platz, gute Sicht, kleiner Wendekreis, hohe Leistung bei kleiner Drehzahl und auch der Verbrauch ist ok, diesmal werden es ca. 10,5 l/100km. Bei den US-Spritpreisen kann man damit leben, diese lagen zwischen $2,69 und 2,99 für die Gallone. Auf deutsche Verhältnisse umgerechnet macht das ca. 0,60€/l.

Zum Hotel ist es ein kurzer Weg und so sind wir um 17:30 in unserem Hotelzimmer. Beim Checkin frage ich nach einem Zimmer mit Fontänenblick, was als Wasserspektakel übersetzt wird und bekomme auch so ein Zimmer. Anmerkung: Gegenüber vom Bally`s ist das Bellagio mit den großen Wasserfontänen. Wir haben zusätzlich noch einen Blick auf das Paris und den Südlichen Strip.

Jetzt erst einmal unter die Dusche und dann dann ins Casino, nein nicht zum Spielen, an die erste Bar und ein kühles Bier. Zum Dinner gehen wir ins Paris zum 
Le Village Buffet, für mich eins der besten Buffets derzeit in Las Vegas. Wir werden nicht enttäuscht, es ist grandios. Wie immer an einem guten Buffet, esse ich als wenn morgen der Notstand ausbricht, ja die Nachkriegskinder. Nach dem Essen gehen wir nach draußen zum Aufwärmen. Es ist immer noch knapp unter 40°C und Barbara ist von der Klimaanlage im Hotel durchgefroren. Wir sehen uns noch die Wasserspiele an und gehen dann auf`s Zimmer zurück. Vom Bett aus haben wir einen herrlichen Blick auf die Lichter vom Strip. Die Vorhänge bleiben auf.

22:30 Gute Nacht Las Vegas

 


 

 

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